Die Geschichte von yuno

 

Es war ein Mal ein kleines Mädchen namens Embla. Sie wohnte in einem kleinen Dorf namens Lannavaara in Nordschweden. Embla ging auf eine samische Schule, obwohl sie selbst keine Samin war. Die Kinder lernten in der Schule über samische Kultur und Kunsthandwerk.
 
Eines Tages machte Embla in der Schule im Werkunterricht eine hübsche Schnalle aus Rentiergeweih, die den Schal für ein traditionelles samisches Kleidungsstück zusammenhalten sollte. Als sie die Schnalle fertig hatte, überlegte sie, dass Rentiergeweih und Edelsteine zusammen sehr schön aussehen würden. Embla hatte auch gehört, dass Menschen schon immer die Schönheit von Edelsteinen geliebt hatten und dass verschiedenen Steinen heilende Kräfte zugeschrieben werden, die Gesundheit und Wohlbefinden fördern.
 
Nun war es so, dass Embla eine Schule im Land der Mitternachtssonne besuchte, wo die Nordlichter den Nachthimmel in einer Sinfonie aus funkelnden Farben zum Explodieren zu bringen scheinen. Sie konnte mit eigenen Augen sehen, wie Unmengen von Edelsteinen oft am Himmelszelt standen und ihren farbenfrohen Staub über den Nachthimmel verbreiteten. Dieser Anblick ließ ihre Gedanken schweifen und ihre Phantasie aufblühen.
 
In dieser erhabenen Gegend ziehen auch die Samen und ihre Rentiere seit Urzeiten umher. Die Rentiere sind die wichtigsten Begleiter der Samen. Sie versorgen sie mit Nahrung, Kleidung sowie Material für ihre wundervolle Handwerkstradition. Außerdem werden dem Geweih der Rentiere schon immer magische Kräfte zugesprochen. Die samischen Schamanen konnten mit Hilfe ihrer traditionellen samischen magischen Trommeln, die mit einem Schlegel aus Rentiergeweih gespielt wurden, Prophezeiungen machen und Menschen helfen. Sie nahmen so Kontakt zu den Göttern und zu übernatürlichen Wesen auf, die Kranke heilen konnten oder sagen konnten, welchem Gott man für eine erfolgreiche Jagd ein Opfer bringen sollte.
 
Dem höchsten Gott im Himmel wurde außerdem jeden Herbst ein prächtiger Rentierbulle geopfert, um die Götter gnädig zu stimmen. Auch das Geweih und die Knochen des Rentiers wurden als Opfer dargebracht. Die Knochen wurden in der Erde vergraben. Dann wurde das Rentiergeweih auf das Grab gestellt und mit silbernen Blättern und anderen hübschen Dekorationen geschmückt.
 
Mit all dem im Hinterkopf und mit ihrem Glauben an die Mythologie ging Embla nach Hause zu ihrer Mutter und fragte sie, ob man nicht zwei so mächtige Naturkräfte wie Rentiergeweih und Edelsteine zusammenführen und hübschen Schmuck daraus machen könne.
 
Da Emblas Mutter viel mit Schmuck arbeitete und die Herausforderung liebte, nahm sie die Frage ihrer Tochter ernst und begann damit, Schmuckstücke zu designen. Das Ergebnis heißt yuno.
 
Sehen Sie selbst...

 

Alle Schmuckstücke von yuno sind gemäß Copyrightgesetz geschützt

 

yuno © 2009 - 2010 ・Be unique be yuno ・Member of Gem-A (The Gemmological Association of Great Britain)

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